Booktrailer Gefangene meiner Selbst und was haben die Planeten mit Paracelsus zu tun?
Außerdem habe ich hier noch ein sehr interessantes Bonbon für Euch von der lieben Carola Kickers.
Nach Paracelsus stehen die Planeten in Beziehung zu bestimmten Organen. Später entstand daraus das Fachgebiet der Spagyrik, die aus der Alchemie hervorging und zur anthroposophischen Heilkunde gehört, und in der modernen Zeit die Astromedizin. Nach dieser wissenschaftlich nicht anerkannten Methodik besitzt jedes Sternzeichen eine oder sogar mehrere körperliche „Schwachstellen“, deren Empfindlichkeit man ausgleichen muss.
Die Planetenzuordnung nach Paracelsus:
Silber (Mond)
Quecksilber (Merkur)
Kupfer (Venus)
Gold (Sonne),
Eisen (Mars)
Zinn (Jupiter) – kann auch für Neptun gelten! 1940 wurden die entdeckten Elemente Neptunium und Plutonium nach dem 1846 entdeckten Planeten Neptun und dem 1930 entdeckten und damals noch als Planet klassifizierten Zwergplaneten Pluto benannt.
Blei (Saturn) – kann auch für Uranus gelten! Als Martin Heinrich Klaproth 1790 das Uran entdeckte, nannte er es nach dem neuen Planeten Uranium. Davor war das Platin auch dem Uranus zugeordnet.
Die allgemeine Zuordnung von „Schwachstellen“ der Sternzeichen wurde bereits im Astronomica des Manilius im frühen Ersten Jahrhundert wie folgt dargestellt und vieles davon hat sich bis heute erhalten:
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Widder: Kopf
Stier: Mund, Schlund und Speiseröhre, Hals und Nacken
Zwillinge: Luftröhre und Lunge, Arme und Hände
Krebs: Busen, Magen und Bauch
Löwe: Herz, Blutkreislauf
Jungfrau: Dünndarm
Waage: Lenden-Region, Nieren, Blase, Haut als Kontaktorgan
Skorpion: Geschlechtsorgane, Dickdarm, Mastdarm
Schütze: Hüft- und Oberschenkelregion, Leber
Steinbock: Knochengerüst und Knie
Wassermann: Unterschenkel, Knöchel
Fische: Füße
Natürlich können wir hier nur einen ganz groben Überblick über die Zusammenhänge geben, es gibt jedoch ausreichend Fachliteratur, in der interessierte Leser ausführliche Informationen finden. Was die Heilung von Organen und Körperteilen angeht, reicht die Astromedizin sogar bis in die einzelnen Grade der Planetenkonstellationen hinein, ein sehr komplexes Thema also.
Tabelle der alchemistischen Symbole (The last Will and Testament von Basil Valentine, 1670)
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