Ich wünsche Euch einen wunderbaren Abend, liebe Leser,
heute wird es etwas düsterer. Beleuchten wir doch auch mal unsere Schattenseiten. Sehen wir genau hin, auch wenn es schmerzhaft ist. Es gibt so viel zu entdecken. Seien wir offen für das, was sich uns zeigen möchte. So wie die wundervolle Linda Giese. Ihr aktueller Podcast hat mich an ein Gedicht, welches ich 1995 schrieb, erinnert.
Nur ein Spiel!
Es ist alles nur ein Spiel,
alles nur ein Spiel.
Das Erreichen.
Das Empfinden.
Das Erleiden.
Selbst der Tod spielt ein Spiel!
Was für ein Spiel?
Er schreitet durch die ewigen Hallen.
Er spielt mit jeder Kreatur, die er auf seinem langen Wege trifft.
Keiner kann entfliehen.
Seine Spielregeln sind fremd.
Er hat sie geschrieben und hält sie fest.
Auch vor heiligem Boden halten seine Schritte nicht inne.
Er spielt immer weiter!
Seine Joker sind:
Angst, Verzweiflung, Ekel, Schmerz, Hilflosigkeit und Gleichgültigkeit.
Er spielt schon sehr lange, und er wird niemals des Spielens müd;
Er hat noch nie ein Spiel verloren.
Jede Kreatur wird er in Zeiten der Unendlichkeit als seinen Gegner wählen.
Nach seiner Wahl spielt er, er spielt!
Wie grausam und qualvoll auch immer ein Spiel war, es zeigt ihm, warum er
existiert, warum er seinen langen Weg nie beenden darf.
Er hat noch nie ein Spiel verloren.
Es ist doch alles nur ein Spiel.
Nur ein Spiel!
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