Mittwoch, 28. April 2021

Therapeutische Einschlafgeschichte

 Therapeutische Einschlafgeschichte gegen die Angst im Dunklen und Schlafschwierigkeiten. Diese Geschichte habe ich für ein dreijähriges Mädchen geschrieben. Ihr könnt gerne den Namen Eurer Kinder eintragen und die Geschichte vorlesen. Die Benutzung für kommerzielle Zwecke ist verboten, bzw. bedarf meiner ausschließlichen Genehmigung. Dankeschön. 

Von Talira Tal

Ein tolles Abenteuer mit Marina und Winnie Puuh


In Essen, das ist in Deutschland, lebt die kleine Marina. Marina ist ein sehr schlaues Mädchen. Am liebsten hat sie Winnie Puuh. Das ist ein Bär mit einer roten Hose. Winnie Puuh liebt Abenteuer, genauso wie Marina. 

Marina lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Häuschen am Waldrand. Das Häuschen ist aus Stein gebaut und steht auf einer kleinen Lichtung. Tagsüber kommen auch immer Pferde zum Haus. Marina füttert sie mit Möhren und Äpfeln, dann darf sie auf ihnen reiten. Das ist immer ein großer Spaß, wenn Marina auf dem Rücken eines Pferdes sitzt und sie wie ein Blitz über die Felder jagen. 

Jeden Abend, wenn der Mond aufgeht, erstrahlt das Haus in einem wunderschönen silbrigen Licht. Marinas Mutter, Mama Lilia und einige andere Frauen kommen dann auf der Lichtung des Waldes zusammen und tanzen ihren abendlichen Einschlaftanz. Marina sitzt dann auf einer Decke auf der Erde und beobachtet sie. Sie lauscht der zauberhaften Melodie und sie beobachtet, wie die Sterne etwas Sternenstaub verlieren. Dieser fällt dann wie funkelnde Goldstücke zur Erde. Das sieht wunderschön aus. 




Marina merkt, dass sie jetzt sehr müde ist. 

Doch sie mag die Dunkelheit gar nicht. Immer, wenn es abends wird, bekommt Marina Angst, denn alles sieht so verändert aus. 

Im dämmrigen Schein des Mondes kann man die Dinge nicht mehr richtig erkennen und oft, ist es auch unheimlich. Der Schrank in ihrem Zimmer kommt Marina auf einmal vor wie ein Ungeheuer und auch die anderen Sachen sehen aus wie Gespenster. Vor lauter Angst kommt Marina abends kaum in den Schlaf. 

Ihre Mama setzte sich jeden Abend an ihr Bett und versucht, sie zu trösten. 

„Du brauchst doch keine Angst zu haben“, sagt sie dann zu Marina. „Es gibt keine Ungeheuer und Gespenster. Die gibt es nur in deiner Fantasie. Und außerdem leuchtet doch der gute alte Mond am Himmel und passt auf dich auf“, spricht Marinas Mama und liest ihr wie jeden Abend ihr Lieblingsmärchen von den Abenteuern mit Winnie Puuh vor. 

Als Marina dann endlich einschläft, geht ihre Mama leise aus dem Zimmer und schließt behutsam die Tür. 

Marina ist friedlich eingeschlafen. Sie liegt unter ihrer warmen kuscheligen Decke und ihre Brust hebt und senkt sich im sanften Rhythmus. 

Auf einmal ertönt ein leises und zartes Klingen durch Marinas Zimmer. Marina hat einen leichten Schlaf und ist sofort wach. Als sie die Augen aufmacht, leuchtet ihr Zimmer in einem wunderschönen Lichterschein. 

Vor Marinas Bettchen steht Winnie Puuh mit einem Honigtopf im Arm. 

„Guten Abend, Marina“, spricht der Bär mit seiner brummenden Stimme. „Du weißt doch wer ich bin, oder?“

Marina nickt und der Bär spricht weiter: „Ich bin zu dir gekommen, um dir zu helfen“, sagt Winnie Puuh und Marina hat ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. 

Marina hat sofort Vertrauen zu dem Bären. „Ich kann abends immer so schlecht einschlafen und ganz oft werde ich nachts wach. Ich fürchte mich im Dunklen“, seufzt Marina. 

„Ich weiß“, antwortet Winnie Puuh verständnisvoll. „Genau darum bin ich hier. Ich möchte dir helfen, dass du in der Dunkelheit keine Angst mehr hast.“

„Wie soll das gehen?“, fragt Marina neugierig. 

„Das ist ganz einfach“, erklärt Winnie Puuh dem Mädchen. „Immer wenn du dich im Dunklen fürchtest, stellst du dir einen hellen Lichtstrahl aus Sternenstaub vor. Sternenstaub leuchtet sehr hell und bringt Licht in die finstersten Ecken.“ Als Winnie Puuh dies ausspricht, lässt er vor Marinas Augen einen Lichtstrahl aus Sternenstaub aus seinem Honigtopf entstehen. 

„Oh wie schön“, ruft Marina begeistert aus und alles um sie herum erstrahlt in einem funkelnden Glitzerschein. 

„Willst du es auch einmal versuchen?“, fragt der Bär das kleine Mädchen. 

„Ja, gerne“, jubelt Marina fröhlich. 

„Gut“, sagt Winnie Puuh. „Dann schließe deine Augen. Jetzt stellst du dir einen Lichtstrahl aus Sternenstaub vor, so wie ich ihn dir eben gezeigt habe.“

„Ich kann den Lichtstrahl schon sehen“, freut sich Marina. „Er ist strahlend hell und glänzt wie Gold.“

„Nun, Marina“, spricht der Bär weiter. „Atme tief ein. Mit jedem Atemzug nimmst du das Licht des Sternenstaubs in dich auf. Schließe das Licht in dein Herz.“

„Ich sehe wie das Licht in meinem Herzen ganz hell funkelt“, flüstert Marina andächtig. 

„Nun gut, Marina“, lächelt Winnie Puuh sichtlich zufrieden. „Dann schicke nun von deinem Herzen aus das Licht durch deinen ganzen Körper. Lass das Licht in alle deine Körperteile fließen. Lass dir dabei soviel Zeit wie du brauchst bis das Licht überall angekommen ist.“

„Wenn du so weit bist, dass dein ganzer Körper erhellt ist, dann sende das Licht nun weiter über deinen Körper hinaus. Vielleicht siehst du schon bald, wie dein Körper auch von außen in dem Licht eingehüllt ist. 

„Ja“, sagt Marina froh. „Ich bin ganz in dem Licht eingehüllt und das Licht wird immer größer. Es ist so, als ob es wächst. Es breitet sich in meinem ganzen Zimmer aus und alles ist so wunderschön strahlend hell.“

„Das ist sehr gut, Marina“, brummt der Bär zufrieden. „Du kannst das Licht aus der Mitte deines Herzens überall hinschicken, wohin du magst. Durch deinen Körper, durch dein Zimmer, durch euer Haus und weiter über die ganze Straße und die ganze Welt.“

„Oh toll“, freut sich Marina. 

„Du kannst das Licht auch zu deinen Freunden schicken, zu den Kindern, die du im Moment nicht sehen kannst. Vielleicht haben sie auch Angst im Dunkeln. Du kannst das Licht des Sternenstaubs überall und zu allen Wesen hinschicken, wohin du es haben möchtest.“

„Ja, ich schicke das Licht all meinen Freunden und allen Wesen, die im Dunklen sind, damit sie sich freuen, so wie ich“, jubelt Marina.

„Gut Marina“, ermuntert Winnie Puuh das kleine Mädchen. „Nimm dir noch etwas Zeit, um das Licht überall hinzuschicken, wohin du es möchtest.“




„Nun ist es Zeit, Marina, dass du dein Licht wieder zurück in dein Herz führst. Ziehe nun das Licht von den Orten, die du erhellt hast, wieder zurück in dein Haus und in dein Zimmer. Dann lass das Licht zurück in deinen Körper und in dein Herz fließen. Dort in deinem Herzen bleibt das Licht und steht dir immer zur Verfügung, wenn du es haben möchtest“, erklärt der Bär. 

„Das ist schön“, freut sich Marina. „Jetzt kann ich, wenn im Dunklen irgendetwas komisch aussieht, einfach das Licht von meinem Herzen aussenden und alles um mich herum wird strahlend hell.“

Marina schläft von nun an jeden Abend friedlich ein. Sie wird nachts nicht mehr wach und wenn sie ganz selten doch wach wird, schläft sie sofort wieder ein. 

Ihre Mama und ihr Papa sind überglücklich.

Jeden Abend schaut Winnie Puuh und der gute alte Mond vom Himmel zufrieden auf das kleine Haus am Waldesrand hinunter.  



Die Bilder sind von pixabay. 


Mittwoch, 21. April 2021

Nur gemeinsam sind wir stark

 Die simple Gleichung unserer stammesgeschichtlichen Vorfahren lautete: ohne Zusammenhalt und gegenseitige Verständigung kein Überleben! 


Ich wünsche Euch einen wundervollen Abend meine Lieben,  


heute möchte ich mal Tipps geben, wie du souverän mit Kritik und Angriffen umgehen kannst.


1. Du hörst deinem Kritiker sehr aufmerksam zu. Dabei nimmst du all seine Signale wahr und machst dir ein Bild von seinem inneren Zustand. Nimm dir genügend Zeit dafür. Eventuell sagst du auch: „Moment, darüber muss ich erst einmal nachdenken.“


2. Du spiegelst den Kritiker verbal und nonverbal, sodass zwischen euch eine gute Beziehungsebene entsteht. Frag ruhig: „Wie ist das genau gemeint?“ Zeig dem anderen, dass er sich wahrgenommen, verstanden und akzeptiert fühlen kann. 

Paraphrasiere den Vorwurf, damit kein Zweifel darüber besteht, wie ernst du ihn nimmst. „Sie sind also der Meinung, das...“ Und mach so deutlich, dass die Kritik angekommen ist. „Ich bin betroffen, dass Sie ...“


3. Bei der Formulierung deiner Argumente bleib verbal und nonverbal in der Spiegelung. Verwende die zentralen Begriffe des Kritikers, zitiere den Vorwurf noch einmal, und erläutere auf diese emphatische Weise deine Sicht der Dinge. „Ich kann also davon ausgehen, dass Sie den Standpunkt vertreten... und dass dieser Standpunkt von meinem abweicht, weil ich denke, dass ...“

4. Beziehe beim Entwurf einer Lösung die Informationen ein, die du während des Angriffs gesammelt hast. Das betrifft neben den sachlichen Inhalten auch den inneren Zustand deines Gegenübers (vielleicht war er unzufrieden, genervt, verärgert, enttäuscht, ungeduldig). Thematisiere diesen Zustand aber auf keinen Fall verbal, das das würde die Fronten weiter verhärten. Bleibe auf der Meta-Ebene. Bleib verbal bei den Fakten und denke integrativ bei der Lösung: im wir, nicht im ich. Hier kannst du den Kritiker auch direkt ansprechen: „Haben Sie einen Vorschlag? Wie können wir das am besten lösen?“


Da fällt mir doch am Ende meine eigene Geschichte vom >Arschengel< ein. Wer noch keinen hat und Interesse, kann mich gerne kontaktieren. Er ist in Wunschfarbe mit Buch für 5,90 € + Porto zu erwerben. 


Alles Liebe 
Eure Tali 🌹

Sonntag, 18. April 2021

Aufsteh- und Anziehmotivation

 Ich grüße Euch meine Lieblingsleserinnen und Lieblingsleser, 


heute habe ich mir für Euch etwas mal ganz anderes überlegt. 


Ich weiß nicht, ob ihr wisst, dass ich mich in den letzten Jahren unter anderem zur  psychologischen und spirituellen Beraterin ausbilden ließ. 


Mit diesem Traumberuf begleite ich ehrenamtlich Menschen in Not. 


Leider muss ich immer öfter hören, dass die Kinder Probleme beim morgendlichen Aufstehen und Anziehen haben. Sie sind übermüdet und lustlos, weil der gesunde Rhythmus und die Motivation fehlen. 

Ich möchte hier einen kleinen Tipp geben, das Eurem Kind und auch Euch wieder Spaß bringen soll. 


Zu einer verabredeten Zeit wartet pünktlich der Frühstücksexpress im Flur. (Das kann ein alter Teppich oder Papas starke Schulter sein) das Kind sollte sich draufsetzen, imaginär anschnallen und los geht die wilde Fahrt zur Küche. Tschu Tschu!


Da der Frühstücksexpress sehr pünktlich abfährt, muss man spätestens nach dem dritten Läuten eingestiegen sein, sonst kann man bei dem Spaß leider nicht mitfahren.  


Wir sind gefordert kreativ zu sein, um uns allen die Zeit leichter zu machen. Ich hoffe, ich konnte Euch eine Idee vermitteln und die Tür zu Eurer persönlichen Schatzkammer öffnen, die noch viel mehr Ideen auf Lager hat. 


Wir schaffen gemeinsam diese Zeit. 


Alles Liebe 

Eure Tali